Ein neuer gemeinsamer Bericht von Comscore und Anzu enthüllt faszinierende Einblicke in die Gewohnheiten, Vorlieben und Ausgabetrends von US-Spielern. Die Studie mit dem Titel „Comscore's 2024 State of Gaming Report“ untersucht das Spielerverhalten auf verschiedenen Plattformen und Genres.
US-Gamer begrüßen In-App-Käufe
Der Aufstieg des Freemium-Gamings
Der Bericht hebt ein bedeutendes Ergebnis hervor: Bemerkenswerte 82 % der US-Spieler haben im vergangenen Jahr In-Game-Käufe in Freemium-Titeln getätigt. Freemium-Spiele, eine Mischung aus „kostenlos“ und „Premium“, bieten kostenloses Kern-Gameplay und bieten gleichzeitig optionale In-App-Käufe für erweiterte Funktionen, wie zusätzliche Ressourcen oder exklusive Gegenstände. Beliebte Beispiele sind Genshin Impact und League of Legends.
Dieses Freemium-Modell hat sich insbesondere im mobilen Gaming-Markt als äußerst erfolgreich erwiesen. Als bahnbrechendes Beispiel wird oft Maplestory genannt, das 2005 in Nordamerika eingeführt wurde und das Konzept des Kaufs virtueller Güter mit echtem Geld einführte.
Der anhaltende Erfolg von Freemium-Spielen kommt Entwicklern und großen Plattformen wie Google, Apple und Microsoft zugute. Untersuchungen der Corvinus University legen nahe, dass die Attraktivität des Freemium-Modells auf Faktoren wie Nutzen, Selbstdarstellung, soziale Interaktion und Wettbewerb zurückzuführen ist. Diese Elemente ermutigen Spieler, Gegenstände im Spiel zu kaufen, um ihr Erlebnis zu verbessern oder Unterbrechungen wie Werbung zu vermeiden.
Steve Bagdasarian, Chief Commercial Officer von Comscore, betonte die Bedeutung des Berichts und erklärte, er unterstreiche die kulturelle Bedeutung von Gaming und die Bedeutung des Verständnisses des Spielerverhaltens für Marken, die diese Zielgruppe ansprechen möchten.
Die Ergebnisse des Berichts werden durch Kommentare von Katsuhiro Harada (Tekken) im Februar weiter gestützt. Er erklärte, dass In-Game-Transaktionen für die Finanzierung der Entwicklung von Spielen wie Tekken 8 von entscheidender Bedeutung seien, insbesondere angesichts der steigenden Entwicklungskosten.